siemens&benq vor gut einem jahr
...durch zufall bin ich heute auf dieses exzerpt der tagesschau vom 7.6.05 gestoßen:
Kommentar: „Siemens überlässt das Handygeschäft Erfolgreicheren und dafür ist der Münchner Elektronikriese bereit kräftig zu zahlen. Siemenschef Kleinfeld hat vor, 350 Mio. Euro an den taiwanesischen BenQ-Konzern zu überweisen. Entgegen vieler Annahmen wird das Handy-Geschäft nicht in ein Gemeinschaftsunternehmen überführt, sondern offenbar geschlossen abgegeben.“ Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender Siemens: „Das gesamte Paket an Werten und zusätzlichen Vorteilen hat die Entscheidungsfindung von BenQ ganz wesentlich beeinflusst. Wir sind extrem froh darüber, dass unser Partner, die, mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschlossenen, Vereinbarungen an allen Standorten übernehmen wird.“ (Kleinfeld Ende)
Kommentar: „Jeder der rund sechstausend Siemens-Mitarbeiter wird also übernommen, darunter dreitausend Deutsche. Entgegen erster Annahmen fühlt sich BenQ aber nicht verpflichtet, die Arbeitsplatzgarantien von Siemens aus dem letzten Jahr fortzuführen.
Für die Erhaltung der Arbeitsplätze hatten die Arbeiternehmer einer Mehrarbeit ohne Lohnausgleich zugestimmt. Wie hier in Kamp-Lintfort meinen die Mitarbeiter, dass Siemens kneife, statt zu sanieren.“
indirekt via lastminuterescue